
Der Bogensport gehört zu einer am längsten praktizierten Sportart.
Erstmals wurde er 1948 bei den „Stoke Mandeville Games“, die als Ursprung der Paralympics gelten, durchgeführt. Um mit dem Pfeil möglichst die Mitte der Scheibe zu treffen, ist eine hohe Konzentrationsfähigkeit und Körperspannung erforderlich. Bogenschießen kräftigt sowohl die Rücken-, als auch die Brust- und Schultermuskulatur. Es trainiert und verbessert die Sitzbalance im Rollstuhl.

Welche Varianten gibt es?
Je nach Einschränkung sind bei den Invictus Games Hilfsmittel, etwa Hocker oder Arm-Handgelenk-Schienen zugelassen, wenn sie keinen Vorteil bringen, aber der Schützin oder dem Schützen ermöglichen, den Bogen zu bedienen. Sie werden beim Sport Competition Manager (SCM) angefragt. Die Teilnehmenden schießen mit dem Bogen mit Pfeilen auf eine Scheibe, die einen Durchmesser von 60 Zentimetern hat. In drei verschiedenen Kategorien (Novice/Recurve/Compound) werden Einzel- sowie Mannschaftswettkämpfe angeboten. Das Bogenschießen wird in einem 18 m-Außensetting durchgeführt. Je näher der Pfeil also an der Mitte ist, desto mehr Ringe werden erzielt.
Wie läuft es ab?
Im Rahmen der Einzelwettkämpfe findet zunächst eine World Archery-Qualifikationsrunde statt. Dabei müssen die Teilnehmenden in zwanzig Durchgängen jeweils drei Pfeile schießen. Die besten 16 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer ziehen in die Ausscheidungsrunde ein und kämpfen um Medaillen. Dabei werden in fünf Durchgängen jeweils drei Pfeile geschossen, ein Durchgang dauert 120 Sekunden.
Wer gewinnt?
Beim Teamwettbewerb treten drei Teammitglieder einer Mannschaft an. Es gibt fünf Sätze mit sechs Pfeilen, die alle innerhalb von 240 Sekunden geschossen werden müssen. Die Recurve-Wettbewerbe werden nach Satzverhältnis gewertet. Zwei Punkte für den Gewinn eines Satzes, ein Punkt für jedes Team bei Satzgleichheit. Geschossen wird nach dem Best-of-Five-Modus, wer also zuerst fünf Punkte erreicht, der gewinnt. Beim Compound-Teamwettbewerb werden alle 30 Pfeile kumuliert gewertet.
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