
Der Aufbau schreitet voran in der MERKUR SPIEL-ARENA und bald können die Spiele beginnen
Mit der Präzision eines Uhrwerks verwirklichen Planer, Organisatoren, Dienstleister und Streitkräfte die ambitionierte Vision der INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023 präsentiert von Boeing in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Ein wenig gleicht die Düsseldorfer MERKUR SPIEL-ARENA von weitem einem scheinbar chaotischen, aber sehr strukturiert vorgehendem Ameisenhaufen. Menschen in Uniform und Zivil arbeiten konzentriert den großen Plan ab, um das Ziel der Invictus Games zu erreichen. LKWs fahren herein und hinaus, werden abgeladen, Bühnenelemente montiert, überall wird zielstrebig gehämmert, geschraubt, geklopft. Dabei ist die Stimmung unaufgeregt, konzentriert und professionell. Obwohl das Zeitfenster eng ist, brüllt niemand herum, jeder weiß, dass er sich auf den anderen verlassen kann.
Bei 30 Grad montieren die Spezialisten Teile des Präsentationshubschraubers der niederländischen Luftstreitkräfte, glücklicherweise im Schatten. Glück haben da die Arbeiterinnen und Arbeiter in der MERKUR SPIEL-ARENA, die unter dem geschlossenen Arenadach arbeiten. Gegenüber vollenden Handwerker die Klimatechnik für das Pressezelt. Zwischen zwei Transportern verschraubt ein Mitarbeiter Tischbeine. Im Pausenbereich erholen sich Soldatinnen und Soldaten, immer bereit ihren Auftrag zu erfüllen, „die zivilen Kräfte zu unterstützen“ wie ein junger Soldat sagt.

Mehr und mehr nimmt die Location Gestalt an, verwandelt sich vom Fußballstadion in einen Ort multidisziplinärer, internationaler Wettkämpfe mit einem Höchstmaß an Barrierefreiheit. Die Pagodenzelte im Invictus Village sind bereits fast alle aufgestellt, ebenso nahezu fertig ist das Nations Home, bei dem Wettkämpferinnen und Wettkämpfer sowie ihre Freunde und Familien sich aufhalten und austauschen sowie die Spiele im Livestream verfolgen können.
Stolz berichten Roland Aberle und Martin Ammermann von D.LIVE, die die Spiele technisch und organisatorisch umsetzt vom Baufortschritt: Im Stadion selbst entsteht eine Hauptbühne, ein Center Court mit 4000 Sitzplätzen, 50 Umkleideräume stehen zur Verfügung, und sogar ein Aufzug wird eigens installiert. 150 Kilometer Kabel und 50 Kilometer Glasfaser wurden auch schon verlegt. Eine geschwungene Linie im Design des Bodens bildet den Rhein ab. 950 Dienstleister rechnen 14.000 Arbeitsstunden ab.
Zur Eröffnung am Samstag werden 18.000 Zuschauer erwartet, Restkarten für die Opening Ceremony sind noch verfügbar. Zu den sportlichen Wettkämpfen ist der Eintritt frei. Prinz Harry, the Duke of Sussex, wird die ganze Woche über präsent sein. Der Ausruf der Düsseldorfer „Dä Prinz kütt!“ drückt eben nicht nur in der Karnevalszeit höchste Vorfreude aus.
Autor: Sönke Willms-Heyng
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