
Es ist Halbzeit bei den Wettkämpfen in Den Haag – und es gibt die erste Goldmedaille: Alex sorgt beim Diskuswerfen für einen goldenen Moment: Mit seinem exzellenten Diskuswurf über 31,67 Meter gewinnt er die erste Medaille für das deutsche Team.

Es ist aber nicht nur die sportliche Leistung, die den Goldmedaillengewinner zur Teilnahme an den Invictus Games motiviert, wie er nach seinem Erfolg im Interview erklärt: „Die Invictus Games sind für mich ein wichtiger Zwischenschritt auf dem langen Weg der Rehabilitation. Jede Person, die an den Invictus Games teilnimmt, kann sich selbst schon als Gewinner bezeichnen, denn der Weg dorthin und die Teilnahme sind ein riesiger Erfolg.“ Auch Vocko, Teamcaptain von Team Germany, und Marc traten im Diskusring an. Wir gratulieren allen deutschen Diskuswerfern zu einem großartigen Wettkampf!
Invictus-Spirit beim Sitzvolleyball Mixed Team mit Ukraine und den USA
Gemeinsam mit den Teams der USA und Italien lebten und erlebten die deutschen Sitzvolleyballer den Grundgedanken der Invictus Games: Die drei Nationen unterstützten das ukrainische Team, das nicht genug Sportlerinnen und Sportler für eine eigene Sitzvolleyball-Mannschaft hatte. Das so entstandene „Team Unconquered“ fand sportlich wie menschlich schnell zusammen.

Mit dem Sieg über die kanadische Mannschaft sorgte das Team für einen der sportlichen Überraschungsmomente des Wettbewerbs. Dabei wurde es fulminant von Family & Friends aus vier Nationen unterstützt.
Diese großartige Teamleistung gelang, obwohl ein gemeinsames Training im Vorfeld kaum möglich war: „Wir haben uns erst vor drei Tagen hier in Den Haag getroffen“, erzählt Franz. „Und doch zeigt dieser Sieg, dass wir als Team zusammengehören.“ Diese Art der Begegnungen machen die Invictus Games für ihn aus.
Gute Ergebnisse für das deutsche Team beim Schwimmen
Am Dienstag standen auch die Schwimmwettbewerbe für die deutsche Mannschaft auf dem Plan. Auf den voll besetzten Tribünen brachten die Zuschauerinnen und Zuschauer das Stadion zum Beben: Mit Anfeuerungsrufen und Gesängen unterstützten sie jeden einzelnen Teilnehmer und jede einzelne Teilnehmerin der eigenen, aber auch anderer Nationen. Mit sehr guten Leistungen in den Vorläufen sicherte sich Ralf einen Platz im Finale über 50 Meter Brust, wo er den siebten Platz erreichte. Björn qualifizierte sich für das Finale über 50 Meter Freistil und wurde am Ende Siebter, während Ralf und Marc Tobias den Finaleinzug knapp verpassten. Auch Carsten hatte über 50 Meter Freistil den Finaleinzug im Vorlauf verpasst – um nur einen Platz. Er rückte jedoch kurzfristig für das Finale nach und sicherte sich Platz acht. Auch Armin und Michael traten in den Schwimmwettbewerben an. Herzlichen Glückwunsch allen Schwimmern zu ihren Leistungen, seid stolz auf Euch!

In den verbleibenden Wettkampftagen stehen für die deutschen Athleten noch die Disziplinen Radfahren und Indoor-Rudern an. Wir wünschen allen sportlichen und persönlichen Erfolg und eine unvergessliche Zeit!