
Generalleutnant Markus Laubenthal beim Projektteam INVICTUS GAMES 2023 DÜSSELDORF
Der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Laubenthal besuchte das Projektteam INVITUS GAMES 2023 in dessen Düsseldorfer Bürogebäude. Damit setzt der zweithöchste Soldat der Bundeswehr sein persönliches Engagement für die im September 2023 stattfindende Sportveranstaltung fort.
Auch wenn die INVICTUS GAMES erst im September 2023 nach Düsseldorf kommen, laufen die Vorbereitungen für dieses internationale Sportfestival bereits auf Hochtouren. Um sich über den aktuellen Stand der Arbeiten zu informieren, ließ es sich der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr nicht nehmen, persönlich in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt zu kommen.

Begrüßung durch die Projektleitung; v.l.n.r.: Generalleutnant Markus Laubenthal, Oberst i.G. Alfred Marstaller, Martin Ammermann (D.LIVE)
Neben einem detaillierten „Lagevortrag zur Unterrichtung“ diente der Besuch insbesondere dem Kennenlernen des integrierten Projektteams. Diese Form der Teambildung ist derzeit in der gesamten Bundeswehr einzigartig und auch ein Novum für eine Projektorganisation innerhalb dieser.
Laubenthal hatte bereits die Bewerbungsphase für die INVICTUS GAMES 2023 DÜSSELDORF aktiv begleitet – als damaliger Abteilungsleiter „Führung Streitkräfte“ im Bundesministerium der Verteidigung war er Teil des sogenannten „Bidding-Teams“ unter dem ehemaligen parlamentarischen Staatssekretär Dr. Peter Tauber 2020 in London. Er setzt sich auch weiterhin persönlich stark für das Projekt ein. Die Idee und die Mission der INVICTUS GAMES seien für die Bundeswehr, aber auch für ihn ein Herzensanliegen, so der Generalleutnant.

Sachstandvortrag durch die Projektleitung
Für Generalleutnant Laubenthal ist der besondere Ansatz der Bundeswehr für die Auswahl der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer eines deutschen Teams für die INVICTUS GAMES von hoher Bedeutung. Denn nur, wenn aus medizinscher und therapeutischer Sicht eine Verbesserung bei betroffenen Soldatinnen und Soldaten zu erwarten ist, kann eine Teilnahme an der Sportveranstaltung realisiert werden.
„Die Bundeswehr hat sich mit Erfolg für eine erstklassige Versorgung für im Einsatz und Dienst versehrte Soldatinnen und Soldaten eingesetzt. Wir haben mit Blick auf unsere Therapiemaßnahmen Maßstäbe gesetzt, vor allem unter Einbeziehung des besonderen Einzelschicksals. Hierbei setzt die Bundeswehr auch seit Jahren auf die Kraft des Sports in der Rehabilitation. Die INVICTUS GAMES können dabei integraler Bestandteil des individuellen Therapiekonzeptes sein – wenn die mentalen und körperlichen Voraussetzungen dies zulassen.“, so Markus Laubentahl.

Kraft des Sports als Therapie: ein Soldat beim Training für die INVICTUS GAMES
Insgesamt zeigte sich Generalleutnant Markus Laubethal sehr zufrieden und beeindruckt von den schon weit fortgeschrittenen Planungen für die INVICTUS GAMES 2023 in Düsseldorf. (lk)
INTEGRIERTES PROJEKTTEAM
Die in 2014 durch Prinz Harry, Duke of Sussex, initiierten Invictus Games werden 2023 erstmals in Deutschland veranstaltet. Vom 9. bis zum 16. September 2023 werden rund 500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus über 20 Ländern in der MERKUR SPIEL-ARENA in Düsseldorf aufeinandertreffen, um gemeinsam ein großes Fest des Optimismus und der Inspiration zu feiern. Zudem werden rund 1.000 Families & Frieds sowie rund 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet.
Eine solch große Veranstaltung zu organisieren erfordert nicht nur viel Disziplin und Planungsfähigkeit, sondern vor allem Erfahrung in der Vorbereitung und Ausrichtung sportlicher Großereignisse.
Daher wurde der Entschluss gefasst, das Beste „aus zwei Welten“ zusammenzubringen und das Projektteam sowohl durch Angehörige der Bundeswehr zu besetzten als auch die Fähigkeiten eines zivilen Eventmanagements zu integrierten.
Die Bundeswehr und die stadteigene Düsseldorfer Gesellschaft D.LIVE arbeiten in einem integrierten Team an der Planung und Umsetzung der Spiele. Die D.LIVE steht dabei für eine langjährige Kompetenz im Bereich Veranstaltungen, Venuemanagement und insbesondere Sportgroßveranstaltungen.
Über eine eigens geschaffene Projektorganisation, deren operativer Teil seit April 2021 direkt in Düsseldorf arbeitet, sind Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung und der Stadt Düsseldorf bis in die höchsten Leitungsebenen direkt eingebunden.