RESPEKT EIN
ZUHAUSE GEBEN

Inspekteur Streitkräftebasis beim Projektteam INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023

Generalleutnant Martin Schelleis, Inspekteur der Streitkräftebasis, hat das Projektteam der „INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023“ besucht. In der Landeshauptstadt drückte General Schelleis vor allem seine persönliche Verbundenheit zu der internationalen Sportveranstaltung zugunsten Kriegsversehrter aus und verrät, warum dieses Projekt für ihn auch eine Herzensangelegenheit ist.

Begrüßung durch die Projektleitung; v.l.n.r.: Brigadegeneral Alfred Marstaller, Generalleutnant Martin Schelleis, Martin Ammermann (D.LIVE)

In fast genau zwei Jahren, am 9. September 2023, werden die Invictus Games in der Düsseldorfer MERKUR SPIEL-ARENA offiziell eröffnet. Die Vorbereitungen dafür sind bereits in vollem Gange, wovon sich Martin Schelleis bei seinem Besuch selbst überzeugte. Dazu empfing der Projektleiter, Brigadegeneral Alfred Marstaller, gemeinsam mit seinem zivil-militärischen Projektteam den Nationalen Territorialen Befehlshaber. Während des zweistündigen Aufenthaltes ließ sich Schelleis in erster Linie über den aktuellen Projektstand informieren, nahm sich aber auch Zeit für persönliche Gespräche mit den Angehörigen des Projektteams.

Bei dem Besuch betonte der Inspekteur der Streitkräftebasis vor allem die Bedeutung der Spiele für die Rehabilitation der verwundeten Soldatinnen und Soldaten. Auch seien die Invictus Games ideal dafür, diese Thematik in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu tragen.

General Schelleis zeigte sich äußerst zufrieden mit dem aktuellen Sachstand und den Plänen des Projektteams. Am wichtigsten sei für Schelleis jedoch der therapeutische Erfolg der einsatzversehrten Kameradinnen und Kameraden: „Die Invictus Games schaffen es in besonderer Art und Weise, die individuelle Rehabilitation der Soldatinnen und Soldaten zu fördern. Ich persönlich bin sehr stolz darauf, dass wir als Bundeswehr gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf unseren Teil dazu beitragen können.“

Außerdem werde durch die Spiele im Speziellem auf die Risiken aufmerksam gemacht, die Menschen in Uniform mit ihrem Dienst für die Gesellschaft auf sich nehmen. Wertschätzung und Anerkennung werde bei Schelleis großgeschrieben, vor allem in der heutigen Zeit. „Einsatz verdient Respekt und dem wird hier in Düsseldorf ein Zuhause gegeben. Und darauf bin ich stolz“, so Schelleis.

“The Wall for Respect” bekommt die erste Unterschrift

SPITZENSPORTFÖRDERUNG IN DER BUNDESWEHR

Die Bundeswehr ist mit der Bundespolizei und dem Zoll der größte Förderer von Spitzensport in Deutschland, und das mit Erfolg: 57% aller olympischen Medaillen wurden von Sportsoldatinnen und -soldaten gewonnen.

Die Zuständigkeit für die Sportförderung liegt in der Streitkräftebasis. In insgesamt 15 Sportfördergruppen bundesweit werden rund 850 Sportlerinnen und Sportler unterstützt, zahlreiche Disziplinen sind Teil dieses Programms.

Dabei unterstützt die Bundeswehr auch Para-Athleten: 18 von ihnen gehen aktuell bei den Paralympics in Tokio für Deutschland an den Start. Unter ihnen auch der Sportschütze Tim Focken. Nach seiner Verwundung in Afghanistan war Focken Teilnehmer des Fürsorgeprogramms „Sporttherapie nach Einsatzschädigung“ an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf. Dort wird auch das deutsche Team für die INVICTUS GAMES betreut.

Auch Teil des deutschen Kaders in Tokio: der Leichtathlet und Goldmedaillengewinner Felix Streng. Der 26-jährige Spitzensportler hat eine ganz besondere Verbindung zu den INVICTUS GAMES DÜSSELDORF 2023: Als Botschafter für die deutschen Spiele unterstützt er das Projektteam bei der Vorbereitung und Durchführung. „Es ist für mich ein Gefühl großer Dankbarkeit und Ehre, Teil einer einzigartigen Gemeinschaft sein zu dürfen, deren Mitglieder bereit sind, für unsere Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen und dabei tagtäglich und weltweit ihre Gesundheit einzusetzen“, so Felix Streng zur Motivation für sein Engagement.

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