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Rollstuhl-Rugby
Rollstuhlrugby
hart aber fair

Rollstuhlrugby vereint Elemente aus Handball, Basketball und Eishockey und ist eine der härtesten Para Sportarten überhaupt.

Sie bietet sowohl für die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer als auch Zuschauerinnen und Zuschauer ein Höchstmaß an Spannung und Intensität. Der Mehrwert der Sportart liegt im Spielspaß, insbesondere in Ländern, in denen klassisch Rugby gespielt wird, ist die Sportart attraktiv.

Was sagen die Teilnehmenden?
„Es ist ziemlich emotional. Unser Team hat niemals aufgegeben. Und die Freude, die wir beim Rollstuhlrugby empfinden ist der Grund, warum wir es tun – und darum geht es“, sagt Matt Brumby, Kapitän des australischen Siegerteams von 2018.

Das Runde muss über die Linie
Ziel des Spiels ist es, mit einem auf dem Schoß getragenen Ball die acht Meter breite gegnerische Torlinie zu überqueren. Der Ball darf auf dem Schoß getragen, gedribbelt oder gepasst werden und muss innerhalb von zehn Sekunden zu einem anderen Mitspieler gespielt oder auf den Boden geprellt werden. Dabei ist der Rollstuhl nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern auch Mittel, um die Gegenspielerinnen und Gegenspieler zu blocken, weshalb es öfter zu Kollisionen kommt. Die Rollstühle sind auf die Sportart zugeschnittene Spezialrollstühle. Innerhalb des Spiels gibt es sowohl spezielle defensiv als auch offensiv Rollstühle. Mit bis zu 20 km/h krachen die Mitglieder der Teams zusammen – deshalb sind auch Radwechsel ein typisches Element dieser Sportart. Denn die Geräte geben vor den Sportlerinnen und Sportlern auf. Der Körperkontakt oder ein Rollstuhlangriff von hinten auf eine andere Spielerin oder einen Spieler sind jedoch verboten und werden mit Strafen geahndet. Es ist selbstverständlich auch nicht erlaubt, eine Wettkämpferin oder einen Wettkämpfer bewusst zu verletzen.

Mixed-Gender- und Mixed-Nation-Team möglich
Für Fairness sorgt – wie im Rollstuhlbasketball auch – eine Klassifizierung der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer auf Basis ihrer funktionalen Bewegungsmöglichkeiten. Sie erhalten ein bis drei Punkte, je nach Grad der Beeinträchtigung. Die vier Spielerinnen und Spieler, die gleichzeitig auf dem Spielfeld sind, dürfen eine Punktzahl von zehn nicht überschreiten. Ein Mixed-Gender-Team ist möglich. Übrigens: Sollte eine Nation es nicht schaffen, ein Team für die Invictus Games 2023 in Düsseldorf zu bilden, kann sie sich bis Januar 2023 an den Veranstalter wenden, um in einem Mixed-Nations-Team anzutreten.

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