Tauchen wir mit unserem Körper ins Wasser ein, nehmen wir sofort die Wirkung des Auftriebs wahr, die das Schwimmen im Wasser ermöglicht – der menschliche Körper wird nahezu schwerelos.
Aufgrund dieser physikalischen Eigenschaften des Wassers können Sportlerinnen und Sportler mit nahezu allen Behinderungen den Schwimmsport ausüben – ganz ohne Prothesen oder sonstige technische Hilfsmittel. Eine wichtige Erfahrung und ein Erlebnis der besonderen Freiheit für die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer. Insofern bieten das Element Wasser und der Schwimmsport gute Eigenschaften für die Rehabilitation. Insgesamt lässt sich die Muskulatur kräftigen, die Koordination verbessern und die Ausdauer steigern.
Durchhaltevermögen und Entschlossenheit
Bei den Invictus Games ist der Schwimmsport stets ein Paradebeispiel für Durchhaltevermögen und Entschlossenheit, wenn die Sportlerinnen und Sportler im Schwimmbecken gegeneinander antreten. Das Para Schwimmen orientiert sich an den Regeln des Internationalen Schwimmsport-Verbandes (FINA). Um für faire Wettkämpfe zu sorgen, werden die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer je nach Behinderung in unterschiedliche Startklassen eingeteilt. Abhängig von ihrer Behinderung dürfen die Schwimmerinnen und Schwimmer eine andere Startart nutzen. Neben dem üblichen Start im Stehen ist auch ein sitzendender oder hockenden Start vom Startblock möglich, aber auch ein Start aus dem Wasser.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten in den Disziplinen 50m- und 100m-Freistil, 50m-Rückenschwimmen und 50m-Brustschwimmen in Einzelwettbewerben an. Darüber hinaus gibt es noch eine 4 × 50m-Freistilstaffel. Mit Ausnahme der gemischten Staffel gibt es getrennte Kategorien für Männer und Frauen.
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