Gaming-Unternehmen in Österreich: Wer sind die super starken Top-Player der Szene 2025?

Gaming Unternehmen

Eine der am stärksten wachsenden Branchen in Österreich ist die Spieleindustrie. Entwicklerstudios konnten Berichten zufolge ein Wachstum von 71 Prozent seit dem Jahr 2018 verzeichnen und durch Veranstaltungen wie die Game City Wien wird der Fokus weiter auf Gaming gelegt.

Lange Zeit galten Computerspiele in Österreich als Nischenhobby, während in Deutschland bereits eifrig gedaddelt wurde. Mittlerweile entwickeln rund 150 Start-Ups und größere Unternehmen ihre Spiele in Österreich, der Umsatz wächst in Millionenhöhe. Gestiegenes Interesse zeigt sich auch an der Glücksspielbranche, durch das Monopol in Österreich sind die Möglichkeiten aber beschränkt.

Umso interessanter ist zu beobachten, dass das größte Unternehmen im Bereich Gaming der Gambling-Branche zuzuordnen ist. Wer sonst noch zu den Wachstumsgiganten gehört und wie Österreich in Sachen Gaming aufgestellt ist, berichten wir hier.

Novomatic ist Österreichs größtes Gamingunternehmen

Die Novomatic AG hat ihren Sitz in Gumpoldskirchen und gehört zu den größten Produzenten von Glücksspieleinrichtungen. 2024 arbeiteten weltweit mehr als 26.000 Menschen für das Unternehmen, allein in Österreich waren 3.200 Frauen und Männer angestellt. Zum Konzern zählt mit der Admiral Sportwetten GmbH gleichzeitig der stärkste Anbieter von Wetten in Österreich. Diese Zahlen und das immense Wachstum des Konzerns am Standort Österreich ist besonders spannend. Bei neutralen Vergleichsportalen wie casino-groups.com zeigt sich, wie groß die Auswahl an Casinoplattformen und Konzernen ist.

In Österreich gilt allerdings ein strenges Monopol, hier sind nur wenige Anbieter zugelassen und trotzdem gehört ein Glücksspielkonzern aus Österreich zu den größten Gamingunternehmen in ganz Europa. 2024 konnte die Novomatic AC einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro in ganz Europa generieren und gehört damit klar zu den Branchenvorreitern.

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Purple Lamp Studios – kreative Games-Entwickler aus Wien

Die Purple Lamp Studios unter der Führung von Harald Riegler gehören zu den führenden Spielentwicklern in Österreich mit Sitz in Wien. Das Studio konnte sich durch einige bekannte Titel wie „SpongeBob SquarePants: Battle for Bikini Bottom – Rehydrated“ in Zusammenarbeit mit Nordic Games einen Namen machen.

Am 18. November 2025 erscheint mit „SpongeBob Schwammkopf: Giganten der Gezeiten“ ein weiterer Titel, der schon bei der Gamescom für großes Interesse sorgte.

Das Studio wächst seit seiner Gründung 2018 kontinuierlich weiter und ist mit rund 60 Arbeitsplätzen auch für die Wirtschaft interessant. Entwickler und Designer sorgen für salonfähige und moderne Spiele, wobei vor allem der PC- und Konsolenmarkt bedient wird. Dank enger Kooperationen mit internationalen Publishern ist die Wettbewerbsfähigkeit in der Gamingwelt gegeben.

Rarebyte aus Wien und Graz hat sich einen Namen gemacht

Was für die einen reales Wettbewerbsfeeling beim Tischtennis ist, ist für die anderen das Abtauchen in eine virtuelle Welt. Rarebyte entwickelt hochwertige Indie und Mid-Tier-Games und gehört in der Szene zu den innovativen Anbietern mit technischer Kompetenz. Mit mehreren eigenen Game-Titeln und Kooperationen mit großen Partnern gehört Rarebyte zu den Top-Anbietern im heimischen Game-Development. Das Studio schafft für mutige und aufstrebende Talente ein Arbeitsumfeld, bei dem es auf Kreativität und Tech-Liebe ankommt.

Einige der bekanntesten Titel sind:

  • Rogue Glitch Ultra
  • Game Dev Tycoon (auch für mobile Geräte)
  • Waterstorm
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Mipumi Games ist ein unabhängiges Studio aus Wien

Das in Wien ansässige Spieleentwicklungsunternehmen Mipumi Games ist unabhängig und erhebt an sich selbst besondere Ansprüche. Die Entwickler möchten als Arbeitgeber für gesunde Arbeitsbedingungen sorgen und trotzdem Triple-A-Titel an die Gamesgemeinde ausgeben. Das Unternehmen ist auf Co-Development und Full-Sku-Spiele fokussiert, entwirft aber auch eigene Kreativprojekte mit hoher Beliebtheit.

Eine der bekanntesten Eigenentwicklungen ist das Spiel „Howl“. Es handelt sich um ein taktisches Märchenspiel mit Mittelaltersetting. Das rundenbasierte Game hat Österreichs Gamer und viele Menschen darüber hinaus in den Bann gezogen und wird durch den Wiener Entwickler immer weiter vorangetrieben.

Was bei Nintendos Indie-World im Jahr 2023 klein anfing, hat sich mittlerweile weiterentwickelt. „Howl“ erschien zunächst für die Nintendo Switch und den Computer, 2024 wurden dann auch Playstation 5, Epic Store und Xbox Series X/S mit dem Titel versorgt.

Rabcat steht kurz vor dem 25. Geburtstag

Mit der Gründung 2001 hat sich die Marke Rabcat einen Namen in Österreich gemacht. Das Unternehmen gehört zu den erfahrensten Produktionshäusern in Europa und bietet gleich zwei Geschäftsbereiche an. Einerseits entwickeln die kreativen Köpfe Animationen und Grafiken für die internationale Videospielindustrie. Andererseits hat sich aber auch Rabcat der Gamblingbranche zugewandt und entwickelt hier entsprechende Premium-Anwendungen.

Zu den Top-Talenten gehört die Darstellung von 3D-Inhalten für Publisher und Entwickler aus ganz Europa und sogar weltweit. Im Glücksspielbereich gehören vor allem Video-Slot-Systeme und Tischspiele zum Portfolio der Entwickler. Rabcat ist ein Teil der österreichischen Gamingplattform win2day, die von der Casinos Austria AG und der Austria Lotto GmbH betrieben wird.

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ClockStone Studio in Innsbruck setzt auf Gaming für alle

Für Österreichs Gaming Branche geht es hoch hinaus und Unternehmen wie das ClockStone Studio in Innsbruck begünstigen das Wachstum. Das Entwicklungsstudio fokussiert sich auf alle gefragten Plattformen und bedient damit auch den mobilen Markt sowie VR- und AR-Systeme. ClockStone hat in der Vergangenheit bereits einige bekannte Bridge Constructor Spiele auf den Markt gebracht, 2022 erzielte das Unternehmen mit dem Puzzle-Abenteuer Lego® Bricktales seinen bislang größten Erfolg.

Für dieses Unternehmen ist klar, dass es „allein“ oft nicht so gut geht, wie im Team. Daher wirbt ClockStone aktiv mit der Suche nach Vertriebspartnern und Publishing, um grafische Meisterwerke im spielerischen Bereich zu entwickeln.

E-Sports-Branche in Österreich entwickelt sich ebenfalls weiter

Die E-Sports-Branche in Österreich hat sich bis 2025 deutlich stark weiterentwickelt und darf nun auf rund 60.000 Spieler im E-Sport-Verband Österreich blicken. Rund 450 Arbeitsplätze werden durch die Verbandsaktivitäten gestellt, mit dem A1 Austrian eSports-Festival gibt es im Land ein eigenes Event, das 2025 über 25.000 Menschen anlockte.

Tausende verfolgten die Spiele nicht nur vor Ort, sondern auch über Kanäle wie YouTube und Twitch. Klassische Games sind, wie in den meisten E-Sports-Ländern auch, League of Legends, Valorant, EA FC25, Rocket League, Counter Strike, aber auch Indie Games.

Die Professionalisierung auf Vereinsebene und die immer stärkere digitale Infrastruktur pusht das E-Sports-Wachstum weiter. Die gezielten Förderungen in 5G-Netze machen es Teams wie Austrian Force und Vertex leichter, auf internationalen Turnieren zu bestehen und lukrative Sponsorenverträge an Land zu ziehen. Es bleibt allerdings der Nachholbedarf an Medienpräsenz und internationaler Wettbewerbsfähigkeit, denn Österreich hat sich lange zurückgehalten, um jetzt richtig aufzuholen.

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